Montag, 30. April 2007

Ab in die Universal-Studios


Eins der Fotomotive im Universal-Studios

Nach unserer Theorie ist es an Montagen in Freizeitparks leerer. Nun, da das ja erstmal nur eine Vermutung ist, testen wir das dann auch. Die Tickets, die wir bestellt haben, sollen für eine Woche gültig sein und haben 85,99 + Tax auf der Seite der Universal-Studios gekostet. Berücksichtigen sollte man aber unbedingt die Preise für die Parkplätze, Universal will 11$ pro Tag und Auto von seinen Kunden. Immerhin steht das Auto in einen Parkhaus, ist also Abends nicht ganz so aufgeheizt als wenn es den ganzen Tag draußen gestanden hätte.
Nun, vor dem Eingang gibt es einen Automaten, in dem man die zum Kaufen verwendete Kreditkarte steckt und eine Bestätigungsnummer eintippt. Und zack, schon fallen die Eintrittskarten frisch gedruckt unten heraus. Am Einlass selbst wird die Eintrittskarte gescannt und zwei Fingerabdrücke werden gespeichert. Wir sollten noch unsere Namen draufschreiben, vielleicht damit wir Morgens kein lustiges :" Welcher Finger gehört zu welcher Eintrittskarte" spielen müssen.

Am Terminator3D gehen wir vorbei, die 20 Minuten Wartezeit erscheinen uns Frühmorgens (halb 10) erst mal zu lang.
Also weiter zu E.T. ,ein zwar schöner, aber nicht gerade aufregender Ride (auf nachgebauten Fahrrädern), aber als Anfang nicht schlecht.
Vorbei geht es am stillgelegten Zurück in die Zukunft, aber immerhin der Delorien steht noch zum fotografieren da.

Wer weiß, wie lang es ihm noch gibt

Weiter geht es quasi ohne Wartezeit zum Men in black, eine Art Achterbahn, bei der man nebenbei mit einer Laserpistole Alien erlegen soll. Eine sehr lustige Angelegenheit, aber der geschätzte 70 Jahre alte Rentner neben mir macht mehr Punkte als die restlichen Mitfahrenden ;). Ich werde zweiter, da er mir die Bonustaste zeigt und auch noch Tipps zum Punkten gibt. Nebenbei erzählt er mir noch, das er täglich die Bahn fährt, seine Tochter schon in Düsseldorf war und noch vieles mehr. Nach dem ca. 3 Minütigen Trip wünscht er uns noch viel Spaß. Hoffentlich bin ich in dem Alter auch noch so Cool...
Dann nehmen wir den Weißen Hai noch mal mit, der ist zwar alt aber immer noch explodiert die Tankstelle mit einer schönen Explosion ;)
Danach schauen wir uns die Fear Factor Live -Show an, wo ein paar vorher gecastete Parkbesucher gegeneinander antreten. Zwischendurch dürfen andere Besucher Mutproben ablegen, wie zum Beispiel sich Skorpione auf dem Kopf setzen lassen. Am schlimmsten hat es 4 Besucher getroffen, denen Live ein Mischmasch aus undefinierbaren Fleisch, abgelaufener Milch (mit Klumpen) und als Beste Zutat lebende Regenwürmer in einen Mixer zum trinken gemixt wird. Ein Mädchen schreit schon beim zeigen der Zutaten, aber ihr Teammitglied ist siegesgewiß. Als dann aber die Plörre getrunken werden soll, schluckt sie es halbwegs schnell runter, aber ihr angeberischer Freund schafft kaum den halben Becher, so das das andere Team gewinnt. Der Typ spuckt dann direkt alles wieder aus, aber den Geschmack des Verlierers wird er wohl nicht so schnell los. Für mich als Europäer die Krönung : die Gewinner bekommen zur Belohnung einen Plastikbecher von Fear Factor, geschätzer Wert : 70Cent. Aber zum Angucken war es doch spannend.
Danach gehen wir weiter zu Earthquake, basierend auf dem uralten Schinken mit Charlton Heston. anfangs werden ein paar Filmtricks gezeigt, allerdings fand ich die früher gezeigte Rolltreppen-Szene sehr viel besser als die U-Boot-Sache, vielleicht aber nur weil das auf dem Film U-571 basiert, der schlechteste Film der letzten 10 Jahre. Dann werden wir in eine U-Bahn verfrachtet, die uns direkt in eine U-Bahnstation verfrachtet, wo dann ein Erdbeben stattfindet. Immer wieder schön, wie die Decke einstürzt und ein Tanklaster auf die Bahn zurutscht... Natürlich fehlt es weder an Feuer, Wasser und viel Gewackel! Immer wieder einen Besuch wert !
Danach geht es zur Revenge of the Mummy,einer mir bisher unbekannten Indoor-Achterbahn, wohl die Antwort auf Disneys Rock´n´Roll-Coaster, und ich würde sagen, mehr als gelungen. Beim 2. Durchgang (am Ende des Tages) sitzen wir in der 1. Reihe, das ist super in der Bahn. Die Bahn wird auf Wände zugeschossen, superstark gebremst und unerwartet rückwärts beschleunigt. Es gibt Hitze und Wasser, Drehungen und vertikale Beschleunigungen. Unbedingt sehenswert, wenn es geht, nimmt die 1. Reihe!

VW sponsort Untote, ich wusste es immer !

Ägyptisch wie immer

Zum Runterkommen geht es weiter mit Twister, bei dem durchaus beeindruckend ein Tornado vorgeführt wird, inklusive vorbeifliegender Kuh.

Dem Sturm gerade noch entgangen

Wir schieben auch noch die Blues-Brother-Show ein. Ist ganz witzig, könnte mir in Deutschland nur schwerlich zu dieser Musik tanzende Rentner vorstellen.

Eine nette Musik-Show

Dann geht es weiter zu Shrek4D, ein Super 3D-Kinofilm mit wackelnden Sitzen, die auch Wind machen und ein bisschen Wasser (wie immer in amerikanischen Parks wird man von Drachen angerotzt, ist wohl eine Phobie der Park-Designer) sprühen. Aber für alle Fans des Animationsfilms wohl ein absolutes Muss! Auf neuesten technischen Stand, und sehr lustig gemacht.
Danach wollen wir zum Abschluss noch den Terminator nachholen, aber mitlerweile war die Wartezeit auf eine Stunde angewachsen. Macht ja nix, wir haben ja ein 7-Tage Ticket.

Insgesamt ein toller Tag, manchen Sachen merkt man das Alter langsam an, aber die nachrückenden Sachen wie Shrek und Mummy machen das locker wieder wett. Mich stören ein bisschen die Preise, das billigste Foto bei Achterbahnen liegt bei 17$, ein Hotdog mit Fries bei 7,99$. Vom Fastpass, den wir gottlob nicht brauchten, der zwischen 15 und 40$ kostet, mal ganz zu schweigen. Eintritt vor Ort für einen Tag und einen Park kostet 67$. Überall kommt natürlich noch die Steuer drauf, so das wir mit dem Preis für unser 7-Tage Ticket durchaus zufrieden sind.

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